Delfine als Wegbegleiter

Heute gings am frühen Morgen nach einem gemütlichen Frühstück Richtung Bozana zu einem stillgelegten Kriegsbunker. Voller Vorfreude auf dieses Highlight, wurden wir von einigen weiteren überrascht!

Ein Wasserflugzeug übte für seinen Einsatz während der trockenen Sommermonate das Wasser aufholen und über einem Ziel - in unserem Fall eine kleine Insel - trotz Windeinfalls abzuwerfen. Beeindruckend nahe flog es immer wieder an unserem Schiff vorbei, streifte knapp über dem Wasser zum Auftanken, bevor es wieder in die Lüfte abhob und vor einer kleinen Insel drehte und seinen Wasserschwall abwarf. Doch dies sollte nicht unser einziges Erlebnis auf unserem Weg sein.

Delfine kreuzten unseren Weg und schwammen elegant um unsere Yacht! Immer wieder hörten wir das Ausblasen - einer sprang sogar einen Meter aus dem Wasser, um sich in seiner vollen Pracht zur Schau zu stellen! Mindestens genauso neugierig wie wir schwamm er um das Schiff und nach einigen Minuten verabschiedete er sich wieder und tauchte in das klare und noch sehr kühle Wasser und verschwand.

Beim Bunker angekommen, gingen wir in diesen langen Schlauch, der mitten in den Hügel gesprengt wurde und durch eine der zahlreichen Seitenkammern kamen wir wieder bei unserer Sansego heraus. Beeindruckend wie viel Energie und Schaffen zu Zeiten des Krieges in den Bau von solchen Versorgungsbunkern gesteckt wurde. Unsere Jungs waren ganz scharf darauf, sich von der Plattform in das sehr kühle und klare Meer zu werfen und Alex sprang sogar von der Seitenmauer des Bunkers rund 10 Meter hinunter ins Wasser. Nach einer kleinen Jause an Bord ging es auch schon weiter Richtung Veli Rat.

Hier legten wir in einer relativ neuen Marina an und machten uns nach einem guten aber späten Mittagessen auf den Weg zum Leuchtturm, wo wir den Wärter überzeugen konnten, dass er uns auf seinen Arbeitsplatz hinaufstiegen ließ. Die Aussicht war ein Traum - die Sonne glitzerte über dem Meer, Ziegen sprangen am Ufer fröhlich umher und von oben konnten wir sogar einen auf Grund gelaufenen Frachter im Meer erkennen. Der Sonnenuntergang wurde durch einen kitschigen Regenbogen noch gekrönt und der Weg vom Leuchtturm zurück zum Schiff führte uns über wunderbar duftende Kiefern- und Rosmarinpfade.

Unter der Freiluftdusche, welche mit von der Sonne gewärmten Steinen gepflastert ist, ließen wir den Tag mit einem Lächeln auf den Lippen Revue passieren und genossen das letzte Licht bevor der Vollmond aufging und hoch am Himmel über den Masten der anderen Schiffe stand.






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