Nach dem heißen und entspannten Sumartin motorten wir bei
absoluter Flaute nach Veli Losinj. Ein traumhafter Ort mit tollen Lokalen. Erst
kurz bevor man im kleinen Hafen ankommt, tut sich das Dorf dahinter mit seinen
vielen bunten Häuschen auf und man erkennt das fröhliche Treiben der Bewohner
dieser malerischen Insel. Wir legen direkt vor einem ausgezeichneten Lokal an,
sodass unsere Gäste nach einem ausgiebigen Essen und einer Querverkostung durch
die heimischen Weißweinwelt nur noch wenige Meter zu ihren Kojen haben.
leckeres Abendessen in lustiger Runde :-) |
Der
Abend ist lustig, wir genießen köstliche Fischplatten mit traditionellen Beilagen
wie Erdäpfeln mit Mangold, Pommes und Weißbrot mit Knoblauch-Kräuter-Öl.
Ein
Regenschauer wäscht das Salz der letzten Fahrten vom Deck und wenig später
ziert ein prächtiger Regenbogen schon wieder den strahlend blauen Himmel.
Idyllischer Liegeplatz in Veli Losinj |
Am nächsten Morgen haben wir einen längeren Tagesschlag bei
reichlich Welle vor uns. An Deck wird Würfelpoker gespielt, die Sonnencreme
wird reihum gereicht, da niemand einen Sonnenbrand riskieren möchte. Wir
passieren wunderschöne Leuchttürme und wollen noch vor Einbruch der Dämmerung
in Rovinj anlegen. Ja das mit dem Anlegen war ja auch noch kein Problem. Doch
kurz darauf erklärt uns der hiesige Marinero, dass der Platz für die Nacht
ungemütlich für uns werden könnte, da ein Gewitter mit viel Wind aufkommen
solle.
Rovinj, die Perle Istriens - immer einen Besuch wert |
Wir bedanken uns für den guten Tipp – denn schließlich wollen wir ja,
dass unsere Gäste eine erholsame Nacht haben – und legen wieder ab. Bei
Sonnenuntergang motoren wir eine Stunde weiter ins nahe gelegene Vrsar. Olaf
kannte den Ort schon und wusste natürlich auch sofort ein tolles Lokal. Wieder
schlemmen, bis alle nur noch müde ins Bettchen fallen konnten.
Noch einmal gab es ein herrliches Frühstück am riesigen
Tisch im Salon der Hollander, noch einmal wurde zusammen gelacht, geplaudert
und genossen bevor wir unsere Leinen loslösten und nach Porec segelten. Ein
herrlicher Schlag. Im Hafen angekommen konnten wir gleich ausklarieren und unsere
Gäste von Bord abmelden, da sie hier ausstiegen und noch ein paar Tage im
Wellnesshotel von Porec verbringen wollten.
Olaf und ich genossen noch einen Spaziergang durch das
Städtchen, kauften einige super süße Souvenire ein, wobei es mir der Fish4Wish am meisten angetan hat! Mit verschiedensten Gesichtsausdrücken strahlten
uns diese bunten fröhlichen Fische alla „Dori“ von „Findet Nemo“ an. Eine tolle
Idee, umgesetzt und vermarktet direkt vor Ort. Die zwei Mädels haben sich mit
ihrem kleinen Laden und ihrer Fantasie eine super Nische zwischen den sonst oft
so kitschigen Souveniren gefunden.
Ein genialer Souvenirladen in Porec :-) |
Wir spazieren weiter, besorgen uns noch eine
cremig fluffige Erdbeertorte für die On-Board-Jause und legen ab. Nur noch
wenige Seemeilen, die wir zu zweit zu bestreiten haben, bevor wir in Izola
sind!
Die Sonne lacht vom Himmel und wir strahlen über beide
Ohren, als wir Piran passieren und nur noch einmal ums Eck biegen müssen. Bald
erkennen wir den großen Schornstein von Izola, die kleine Stadt und die Marina!
Wir setzen alle Flaggen der Länder, die wir auf der Reise passiert haben. Nach
67 Tagen, 10 Ländern und rund 3800 Seemeilen sind wir am Ziel. Gesund,
glücklich, ohne Schäden. Ein Wahnsinns Gefühl. Wir laufen ein, werden gewohnt
gut von dem professionellen Marina Personal empfangen und legen ein letztes Mal
auf dieser Reise an. Wir sind angekommen!! Und nun wird gefeiert!!!
Yihaaa unsere letzte Flagge währeund unserer Reise vom dänischen Marstal bis nach Izola |
Die glücklichen Skippers an Bord der traumhaften HOLLANDER |
10 Länder und 67 Tage später sind wir in Izola angekommen |
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