Erster Vorgeschmack auf den Karneval

In Fort de France angekommen, wurden wir von lautem Verkehr und etwas teuren Euro-Preisen überrascht. Doch damit war eigentlich zu rechnen, da es einerseits die Hauptstadt von Martinique ist und andererseits am Sonntag der Karneval hier startet. Letzteres hat uns auch vor die etwas schwierige Aufgabe gestellt, ein Quartier zu finden, da nahezu alles ausgebucht oder weit über unserem Budget war. Martin, ein netter ausgewanderter Franzose, den wir nach einem guten Tipp bezüglich Hostel gefragt haben, war sofort bereit, uns sein bescheidenes aber sehr schönes Zimmerchen, dass er mit seiner Freundin teilte, auch mit uns für eine Nacht zu teilen - Couchsurfing auf die ganz spontane Art eben :) Nach ein paar Stunden in Fort de France und einigen netten ersten Kinder-Paraden - die Vorboten des "richtigen" Karnevals - ließ uns die Steeldrum Music nicht mehr los und der Rhythmus der Karibik fuhr unweigerlich durch unseren Körper. 
Da wir am Sonntag wieder zur großen Parade hierher kommen, haben wir kurzerhand beschlossen, noch am selben Abend Richtung Süden aufzubrechen. Ein netter Public Bus Fahrer zischte mit uns Richtung Le Marin und suchte mit Hilfe von einigen anderen Locals nach einer netten Herberge für uns. Gelandet sind wir dann in einem Hotel in St. Ann, wo wir vom Fenster aus auf Segeljachten und das Meer schauen können. 
Abends gab es bei Steel Drum Music und einer Live Band das Feinste der kreolischen Küche - ein Erdhuhn und ein traditionelles Colombo mit Lamm - darin sind die afrikanischen Wurzeln (in den Gewürzen), das Indische (im Curry-Eintopf) und das Karibische (in der Kokosnussmilch) vereint und spiegeln die Vielfalt, die diese Insel zu bieten hat wider.



1 Kommentar:

djangoherbert hat gesagt…

Tja, bei uns ist alles Grau in Grau - freut mich für euch, dass ihr euch gerade auf der bunten Seite des Globus rumtreibt - aber trinkt nicht zu viel Rum bei diesem lustigen Treiben...