Geschmeidig auf der Welle...

Guten Morgen Svendborg! Gestern Abend hast du uns noch eine tolle Kulisse mit deiner beleuchteten Windmühle geboten und heute mit einem super Brunch gestärkt! In einem Ostsee-Spezialitätenladen konnten wir noch leckere Käsesorten verkosten und dann ging's auch schon wieder ins Ölzeug und Richtung Deutschland.


Anfänglich ging es sanft, vorbei an Traditionsseglern, durch den Svendborg Sund. Nachdem wir das Nordkap von Ærø passiert hatten nahmen wir Kurs auf die Schlei-Mündung. Zu Beginn machten wir noch gut Strecke, jedoch nahmen die Wellen zu und der Wind ab! Etwa 10 Seemeilen vor unserem geplanten Ziel, die Schlei, zogen einige Gewitterwolken auf, in denen viel Wind steckte und wir entschlossen uns, den nächsten Hafen im kleinen Städtchen Gelting, anzufahren. Selten zuvor waren wir so dankbar gewesen, unser Ölzeug an zu haben, denn waagerecht peitschte uns der Regen ins Gesicht. Etwas tricky war auch, dass die Einfahrt zum Hafen nicht befeuert war, somit tasteten wir uns vorsichtig heran, während das Gewitter auch schon wieder vorbeizog. Der Hafenmeister genoss schon lange seinen Feierabend als wir ankamen und so hatten wir Glück, dass ein anderer Hafenlieger uns den Zutritt zur wärmenden Dusche gewährte. Ein Erlebnis für sich - ein Folkeboot durch starke Böen zu segeln, denn egal wie hoch die Welle scheint, das vermeintliche böse aufklatschen ist immer um Welten sanfter, als erwartet. 






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