Kleine bunte Häuschen, wie sie aus Zuckerguss nicht süßer aussehen könnten, freundliche, offenherzige Menschen mit einer für uns recht witzig klingenden Sprache und der Hilfsbereitschaft, uns eine ganze Speisekarte auf Englisch zu übersetzen - ja Marstal ist ein toller Ort, wo man nach fünf Minuten zum ersten Mal überlegt, ob man hier nicht auch leben möchte..
Am Vormittag ging es ins Seefahrtsmuseum, das unglaublich groß war und unzähligen Bilder und Schiffsmodelle zeigte. In einer bewegten Kommando Brücke konnte man die Technik der Schiffe bewundern und es gab sogar eine nachgebaute Kapitänskabine! Von vielem neuen Wissen über alles was so am Meer unterwegs ist fielen wir hungrig in die nächste kleine Bar auf Lachsbrötchen und Fisch-Frikadellen.
Knapp vor dem Ziel schlief der Wind ein und wir mussten mit unserem Hilfsmotor die letzten drei Seemeilen zurücklegen! Da am 1. Oktober die Lichter im Hafen ausgehen, wurde unsere erste Folkeboot-Nachtfahrt wie eine kleine Schnitzeljagd. Mit Seekarte und GPS hantelten wir uns von Leuchtfeuer zu Leuchtfeuer (nur auch bei diesen war mittlerweile Sparbetrieb und nur jedes zweite befeuert) und kamen im verschlafenen Ort Ærøskøbing an. Mahlzeit - heut gibts Chilli und Bier :)
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